tinya.org

Der Film “The Alphorn”

Der Film “The Alphorn” von Charlotte Vignau vermittelt Aspekte von (Trans-)Nationalismus, Migration und Globalisierung anhand des Phänomens Alphorn. „Schweizer“ Facetten der Alphornpraxis und Unterschiede innerhalb der Schweiz, wie z.B. „offiziell-Schweizerisch“ und „kreativ-Schweizerisch“, dem Spielen „wie in den Bergen“ oder in der Stadt, und Fragen eines „Schweizer Klanges“ werden von Schweizer Alphornbläsern erörtert. Anschließend folgt der Film der Migration des Alphornphänomens in die Niederlande, ins Allgäu und bis nach Japan.

Die Autorin

Charlotte Vignau studierte Ethnomusikologie, Musikwissenschaft und Filmgeschichte an der Universität von Amsterdam und Visuelle Ethnographie an der Universität Leiden. Sie promovierte an der Universität von Amsterdam über das Alphorn, Alphornmusik und Alphornaufführungen in diversen Ländern, deren Beziehung zu Aspekten von (Trans-) Nationalismus, Migration und Globalisierung, sowie über die Verwendung verschiedener Medien für die Repräsentation von musikalischer Ethnographie. Sie unterrichtete an der Universität Bamberg und hält Vorträge und Filmpräsentationen zum Thema.

Das Buch

Im April 2013 erschien ihr Buch “Modernity, Complex Societies, and the Alphorn“. Buch und Film werden auf der Internetseite “alphornworldwide” vorgestellt.

Film Screening in Halle

“The Alphorn” wird präsentiert in der Reihe Ciné Ethnographie:

am Mittwoch, 08. Mai 2013, 20 Uhr
Institut für Musik, Raum 471, Kleine Marktstraße 7, 06108 Halle/Saale

Im Film “The Alphorn” spricht u.a. der kanadische Virtuose William Hopson über seinen Zugang zum Alphorn spielen:

“The Alphorn” online:

Die Reihe Ciné Ethnographie ist eine Kooperation des Instituts für Musik und des Seminars für Ethnologie der Universität Halle mit dem Max-Planck-Institut für ethnologische Forschung und Radio CORAX.

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“Traditional Music of Europe”

Traditionelle Musik hat es in Europa nie gegeben – denn regional-typische Musikpraktiken sind nicht mehr als hehre nationale Erfindungen. Für viele Künstler_innen waren und sind “überlieferte” Klänge trotzdem eine Quelle für zeitbezogene, kreative Prozesse. Musikalisch diskutiert werden diese Bruchstellen im Konzert “Traditional Music of Europe“. Das Freie Radio NearFM in Dublin bringt dazu am 12. April 2013 Folk-Gruppen aus vier europäischen Ländern auf die Bühne: Die Band Bidaia aus Spanien, Oltan Szabó & Katalin Juhász aus Ungarn, das Harzer Jodler Trio aus Deutschland und Perfect Friction aus Irland.

Das Konzert wird zur Dialogfläche für verschiedene Entwürfe regional verorteter Musik aus der EU. Wie so oft überraschen auch diese Musiker_innen aus dem Bereich Folk durch die Vielfalt ihrer instrumentalen und vokalen Ausdrucksformen. Radio CORAX in Halle überträgt das Konzert aus Dublin live:

Freitag, 12. April 2013, 20:00 bis 22:00 Uhr, Radio CORAX

Bidaia:

Perfect Friction:

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Gamelan

Ein Orchester aus Metall. Musik von der Insel Bali kehrt mit diesem Gamelan Workshop ein Wochenende lang in das Institut für Musik der Uni Halle zurück. Vor einigen Jahren probte hier das Gamelan Beleganjur „Kacau Balau“. Nun bietet sich allen interessierten Studierenden noch einmal die Möglichkeit die Instrumente eines indonesischen Gongorchesters selbst spielen zu lernen.

Gamelan Workshop

Der Gamelan Workshop wird von dem Musikwissenschaftler Dr. Gilbert Stöck von der Universität Leipzig geleitet. Er spielt seit über sieben Jahren Gamelan Instrumente und unternahm mehrere Studienreisen zu Musikern in Indonesien. Seit 2006 leitet er die Gamelan Gruppe „Suara Nakal“ an der Uni Leipzig.

Für den Gamelan Workshop sind keine Vorkenntnisse nötig. Anmeldungen sind noch bis 28. Januar 2013 möglich. Einfach eine Mail schreiben an: helen [punkt] hahmann [ätt] tinya [punkt] org.

Der Workshop wird ermöglicht durch die Unterstützung vom Fachschaftsrat MusikSportMedien und dem Institut für Musikwissenschaft. Die Gamelan- Instrumente stellt Katharina Common zur Verfügung.

Workshopleitung: Dr. Gilbert Stöck (Universität Leipzig)

am 2. und 3. Februar 2013 von 10:00 bis 17:00 Uhr
im Institut für Musik, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Abteilung Musikwissenschaft, großer Seminarraum (471)

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Am Mittwoch, 12. Dezember 2012 berichtet MDR Figaro um 21:00 in der Sendung “Folk und Welt” über neue und überraschende Wege des Musikinstruments Zither. Die Zither wird immer noch häufig ausschließlich in den Volksmusik-Kontext gestellt. Dabei ist die Zither auch stilistisch unheimlich vielfältig. Außerdem machen sich viele, vor allem jüngere aktive Zitherspielerinnen und Zitherspieler daran, von der Zither bisher unberührte Musikstile für das Instrument zu erschließen: Alte Musik, Jazz und Neue, zeitgenössische Musik passen extrem gut zur Zither.

Über die Zither sprechen:

Helen Hahmann unterhielt sich mit dem Zithervirtuosen Martin Mallaun aus Österreich, mit Monika Kutter vom Wiener Zitherquartett und mit dem Zitherbauer Steffen Meinel aus Markneukirchen. In dem Beitrag ist Zithermusik von den beiden CDs “zwischen steinen. Lautenmusik des deutschen Barock und zeitgenössische Musik für Zither” von Martin Mallaun und “Zithermusig. Volksmusik aus dem Alpenraum” von Harald Oberlechner und Isolde Jordan zu hören.

Ein Abstecher in den Bereich der Experimentellen Musik mit Martin Mallaun:

Und einen Ausflug zu Oscar Peterson zusammen mit Harald Oberlechner. Gespielt auf einer E-Zither:

Im Beitrag wird auch Michal Müller erwähnt, er bewegt sich u.a. auch im Bereich Improvisation:

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Gastvortrag “Jodeln als Ausdruck der Freude”

“Jodeln als Ausdruck der Freude: Zur Ideengeschichte regionaler Folklore in Deutschland am Beispiel Jodeln im Harz” von Helen Hahmann von der Universität Halle-Wittenberg und mit anschließendem Konzert mit Ellen Bredow, Jutta Klingebiel und Uwe Klingebiel (Harzer Jodlertrio) aus Bad Grund

3. Dezember 2012, Hochschule für Musik und Theater Rostock, 15:15 bis 17:45 Uhr

Jodeln sei ganz klar ein Ausdruck der Freude, versichern viele Jodler_innen im Harz. Das Jodeln und Singen ist für die allermeisten aktiven Jodler_innen eine Bereicherung ihres Alltags und ihrer Freizeit. Die Jodlermeisterin Marina Hein aus Seesen sagt, “was für andere der Sport ist, das ist für mich das Jodeln. Gerade, wenn man einen stressigen Beruf hat, hilft das Jodeln beim Abschalten.” Das Jodeln im Harz hat seit mehreren Generationen einen festen Platz bei regionalen Veranstaltungen, wie Jodlerwettstreiten, Kuhaustrieben, Köhlerfesten u.ä. Ein umfangreicher Kanon an Liedern und Jodlern wird mit Beständigkeit immer wieder auf Harzer Bühnen präsentiert und durch neue Stücke ergänzt. Das Gefühl der “Heimatverbundenheit” schwingt bei den allermeisten Akteuren mit, wenn sie auf der Bühne stehen. Eine der häufigsten Fragen an den Harzer Jodler lautet: “Wie ist das Jodeln in den Harz gelangt, warum wird im Harz gejodelt?” Der Vortrag soll einen Überblick und Einblick in die Geschichte des Harzer Jodlers bieten.

Workshop “Jodeln im Harz” mit Ellen Bredow, Jutta Klingebiel und Uwe Klingebiel

4. Dezember 2012, Hochschule für Musik und Theater Rostock, 9:00 bis 13:00 Uhr

In einem musikpraktischen Workshop mit den drei MusikerInnen Ellen Bredow (Jodeln), Jutta Klingebiehl und Uwe Klingebiehl (Gitarre/Akkordeon) aus dem Harz können Studierende Volkslieder aus dem Harz und das Harzer Jodeln lernen. Ellen Bredow wird einige leichte Harzer Jodler und Jodellieder vorstellen und mit den Studierenden einüben. Alle InstrumentalistInnen widmen sich gemeinsam mit Jutta und Uwe Klingebiehl der instrumentalen Begleitung der regionalen Folklore. Am Ende des Workshops werden alle Teilnehmenden zwei für den Harz repräsentative Volkslieder erlernt haben.

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06 Nov, 2012

[Soundfound #22] Bandonion-Orchester Halle

Posted by: helen In: Soundfound

Ohne den Tango wäre das Bandonion vielleicht in Vergessenheit geraten. Dabei gab es in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in deutschsprachigen Regionen viele hundert Bandonion-Orchester. Allein in Halle waren es insgesamt sechs Orchester. Heute ist gerademal noch eins aktiv. Fünf Bandoneonspielerinnen und -spieler zählt es.

Am Freitag, 9. November 2012 spielt das Orchester im Kunstforum in Halle. Markus und Helen von Radio CORAX sprachen mit Peter Rüdiger vom Bandonion-Orchester Halle.

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Das Bandonion-Orchester Halle gründete sich im März 1899 unter dem Namen “Erster Gallischer Bandonionclub”. Viele Konzerte fanden anlässlich von Feiertagen im großen Saal der Zoogaststätte statt. In Halle gab es zeitweise sechs Bandonion-Orchester, die zur Orchestervereinigung „Ideal“ zusammenschlossen.

In der DDR gehörte das Bandonion-Orchester zur „Volksbühne“ und wurde später Mitglied der „Volksmusikschule“. 1955 bis 1990 gehörte das Bandonion-Orchester Halle als „Zirkel“ zum Klubhaus der Gewerkschaften. Das Bandonion-Orchester erhielt dreimal die Auszeichnung „Hervorragendes Volkskunstkollektiv“.

Seit 1990 gehört die Gruppe zur Volkssolidarität und hat dort auch ihren Probenraum.

“Viele bringen das Bandonion mit dem Tango in Verbindung und fragen dann, was ist das für ein Instrument? Wenn wir ihnen dann sagen, dass es ein deutsches Instrument ist, dann sind sie ganz erstaunt. Viele denken das Bandonion ist aus Argentinien gekommen, aber es ist genau umgekehrt. Es ist 1846 von einem Heinrich Band aus Krefeld entwickelt worden. Er hat die Konzertina weiterentwickelt und so ist der Name entstanden”, sagt Peter Rüdiger über den Ursprung des Bandonions.

(Quelle: www.bandonion-halle.de/Geschichte)

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Hinter den Kulissen I auf der Waldbühne in Altenbrak.

 

Hinter den Kulissen II auf der Waldbühne in Altenbrak.

 

Die Bestleistung. Jury des 60. Jodlerwettstreits auf der Waldbühne in Altenbrak.

 

Pokale.

 

Meisterklasse Damen.

 

Siegerinnenehrung.

 

Überraschungsgast. Der Jodler Takeo Ishi.

Fotografien von Thomas Peters, Quedlinburg.

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Zum 60. Jodlerwettstreit in Altenbrak (Harz) am 2. September 2012 sendete MDR Figaro in der Sendung “Folk und Weltmusik” am Mittwoch, 12. September um 21:00 Uhr einen Beitrag über das Jodeln im Harz von Helen Hahmann.

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– Waldbühne Altenbrak zum 60. Jodlerwettstreit. Foto: fotoist.de –

In dem Beitrag kommen zu Wort: die Gewinnerin des Wettstreits, die aktuelle Harzer Jodlermeisterin Marina Hein, der aktuelle Harzer Jodlermeister Andreas Knopf, sowie Dieter Wehage von den Harzer Folkloristen:

Jodeln im Harz: Tradition als Hobby

“Also erstmal sag ich immer, wenn man damit groß geworden ist, dann ist das eigentlich das Hobby. Was für andere Handball ist, das ist für uns das Jodeln. Die Musik ist immer ein guter Ausgleich, […].”

Marina Hein geht in die Geschichte der Harzer Volksmusik ein. Am ersten Septemberwochenende gewann sie zum 31. Mal den Titel Harzer Jodlermeisterin. Für manche sind die Jodlerwettstreite im Dorf Altenbrak im Harz eine Sensation, für viele Harzer sind sie längst Tradition. Seit nunmehr 60 Jahren wird in Altenbrak alljährlich ein Jodlerwettstreit ausgetragen. Marina Hein ist seit 21 Jahren dabei. – Seit der Grenzöffnung.

“Ich bin mit 5 Jahren in den Harzklub Seesen eingetreten. Das war damals sehr modern. Es gab viele Brauchtumsgruppen. Wir hatten am Anfang ca. 50 Kinder. Es waren sogar zu viele Kinder am Anfang und es gab einen Aufnahmestopp. Ich wollte schon mit 4 Jahren hin, musste aber noch ein Jahr warten, weil es zu viele Bewerbungen waren. Und dann bin ich aber 1979 in den Harzklub eingetreten.”

Seither steht Marina Hein auf der Bühne und singt Lieder aus dem Harz. Alte, aber auch neue Volkslieder. Einige Titel schrieb Marina Hein in der Zwischenzeit selbst. Sie erzählen vom Leben in dem Gebirge, das für sie Heimat ist. Das Jodeln gehört in jedem Lied dazu. Auf den Wettstreiten dann wird die Qualität der Jodellieder gegeneinander abgewogen. – Andreas Knopf ist Altenbraker. Den Wettstreit in seinem Wohnort hat er in diesem Jahr für sich entschieden und darf sich “Harzer Jodlermeister” nennen.

“Man muss sich einer Jury stellen. Die bewertet den Stimmumschlag, den Schwierigkeitsgrad, die Ausstrahlung. Man muss ein harztypisches Jodellied singen und einen freien Harzer Naturjodler, der ohne Begleitung auf der Bühne gesungen werden muss und keinem Lied entnommen sein darf. Eigentlich kann der Künstler dort machen, was er möchte, nur es muss eben harztypisch sein.”

[…]

Folkloregruppe “Südharz Musikanten” Hettstedt beim 60. Jodlerwettstreit in Altenbrak. Foto: fotoist.de

Jodlerwettstreite in Altenbrak ab 1952

In den 50er Jahren war der Meisterjodler Karl von Hoff aus Ilsenburg ein gern gehörter Gast auf den Jodlerwettstreiten. Er nahm 1931 die erste Schallplatte mit Harzer Volksmusik auf und war dadurch bereits zu Lebzeiten zur Legende geworden. Die Wettstreite in Altenbrak waren von Beginn an ein Erfolg, erinnert sich der spätere Meisterjodler Dieter Wehage.

“Die Atmosphäre war natürlich gewaltig. Sie müssen sich vorstellen, vor der Bühne war immer 7.000 bis 15.000 Zuschauer. Die saßen ja doppelt. Die saßen ja nicht nur auf den Bänken, die saßen ja auf der Rasenkante. Das war schon ein Erlebnis.”

Dieter Wehage war Mitglied der Harzer Folkloristen. Das Ensemble nahm in den 60er und 70er Jahren mehrere Schallplatten mit Harzer Volksmusik auf. Die Folkloristen traten aber auch regelmäßig bei den Jodlerwettstreiten in Altenbrak an – immer wieder mit neuen Liedern.

“Wir haben immer großen Wert drauf gelegt, dass wir die Stimmausbildung vorantreiben. Wir haben es uns nie nehmen lassen, dass wir eine gute Gesangspädagogin hatten, die uns bei jeder Probe eine halbe Stunde Stimmbildung gegeben hat.”

Regionale Volksmusik heute

Den Harzer Folkloristen kam es in erster Linie auf musikalische und inhaltliche Qualität an. Volksmusik diente eben erst an zweiter Stelle der Unterhaltung. Heute sind die Jodlerwettstreite in Altenbrak, aber auch jene in Clausthal-Zellerfeld und Leimbach, die Wächter der Harzer Volksmusik. Ihr Anliegen ist es, das Jodeln und Singen in die nachfolgenden Generationen zu tragen.

“Ansonsten ist ja alles verschutt gegangen. Das ist ja nicht nur im Harz die Folklore, es ist ja auch im Erzgebirge und in Thüringen so. Man hat überall regionale Folklore, wo man zumindest einen Teil bewahren sollte, ja, alles kann man nicht bewahren.” (Dieter Wehage)

Wie der Harzer Folklore der Weg in die Zukunft geebnet werden kann, ist für viele aktive und ehemalige VolksmusikerInnen im Harz die dringendste Frage. Der aktuelle Jodlermeister Andreas Knopf steht längst nicht mehr nur als Jodler auf der Bühne, er ist zugleich Mitorganisator der alljährlichen Jodlerwettstreite in Altenbrak und kommt ins Grübeln, beim Blick in die Zukunft.

“Wir haben nach wie vor das Problem, dass der Nachwuchs fehlt. Aber nicht, weil er nicht da ist, sondern weil die jungen Leute einfach woanders Arbeit bekommen und dann wird die Tradition beiseite geschoben. Man lebt sie dann nicht mehr.”

Bei allen sozialen Umbrüchen im Harz ist für Andreas Knopf jedoch eins klar: der Jodlerwettstreit in Altenbrak darf nicht sterben.

 

(Manuskript des Beitrags “60. Jodlerwettstreit in Altenbrak” von Helen Hahmann, Auszug; Die nächste Gelegenheit einen Jodlerwettstreit in Altenbrak zu besuchen, bietet sich im kommenden Jahr, am ersten Septemberwochenende. Ein Nachdenken über deutschsprachige Volksmusik ist unterdessen schon früher mit dem Film “Sound of Heimat” möglich.)

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Der Tonkneter ist das Ergebnis einer Klangforschung nach den akustischen Fähigkeiten von Gebrauchsgegenständen. Nils Krüger hat die Musikinstrumentengruppe der Tonkneter erdacht und forschend erbaut. Die Tonkneter existieren in vier Variationen: Schlundharfe – Bassblase – Taktrüttel – Trommeltuba. Mit den Tonknetern wird Gummimusik gespielt.

Aktuell beherrschen Nils Krüger und Andrea Herrmann sowie zwei Automaten das Spiel auf diesen Instrumenten. Nils Krüger hat über die Tonkneter gesagt: “Das Klangpotential der Tonkneter zeigt immer Interessanteres, je mehr wir uns damit vertiefen. Bald ist objektiviert, was ich stets gefühlt und nur innerlich hörte.

Markus und Helen von Radio Corax haben mit dem Berliner Klangkünstler gesprochen.

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Der Tonkneter ist im Musiklexion “Musik im Großen und Ganzen” von Frieder Butzmann mit einem Eintrag vertreten. Wer Lust hat, kann die Beschreibung der Instrumente dort nachlesen, oder hier nachhören.

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02 Aug, 2012

[Soundfound #20] Smaragd BG20

Posted by: helen In: Soundfound

Eine akustische Reise in die 50er und 60er Jahre haben Udo und Helen in dieser Woche mit dem neuen Möbelstück in Udos Wohnung unternommen. Ein Musikautomat mit Tonbandgerät und Radio:

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