tinya.org

Auf der kanarischen Insel La Gomera begegnen Besuchende der Pfeifsprache und einem vielseitigen musikalischen Panorama zwischen Südamerika, Afrika und Europa.

El Silbo, die Pfeifsprache, ist eines der markantesten kulturellen Symbole La Gomeras geworden. 2009 erkannte die UNESCO El Silbo als Weltkulturerbe an. Spaß an dieser analogen Kommunikation haben inzwischen auch viele Kinder und Jugendliche La Gomeras gefunden. Seit 1999 gehört das Erlernen der Pfeifsprache zum Schulunterricht.

Teresa Barrera ist Spanischlehrerin im Valle Gran Rey und Gründerin der Folkloregruppe Coros y Danzas de Valle Gran Rey. Sie sagt, „es handelt sich um eine Form der Verständigung, denn früher gab es hier kein Telefon und keine asphaltierte Straße. Die Leute haben sich also durch das Pfeifen verständigt. Wenn man eine Neuigkeit mitteilen wollte, also wenn z.B. jemand gestorben war, hat man das Pfeifend weitergeben, immer einer zum nächsten, bis auch der letzte Bescheid wusste.

Die traditionellen Musikgruppen Gomeras, wie “Los Magos de Chipude” haben den Silbo in die Interpretation ihrer Lieder aufgenommen:

Viele Musiker La Gomeras mischen die folkloristischen Elemente mit zeitgenössischen Stilen, wie etwa die Gruppe Artenara auf ihrem Album „Junonia Minor“ oder Juan Mesa.

Die Timple wird auf den gesamten kanarischen Inseln und so auch auf La Gomera gespielt wird. Es ist ein originär kanarischen Musikinstrument mit 4 oder 5 Saiten von der Größe einer Ukulele. Die Timple, so erzählt Antonio Espinell aus San Sebastian, sei mit kanarischen Migranten bis nach Venezuela gereist und dort zum Saiteninstrument Cuatro geformt worden: „Es gab viele Menschen von den Kanaren, die nach Venezuela und Kuba ausgewandert sind, um Arbeit zu finden. Und diese Leute sind zurückgekehrt. Sie haben ihre Musik mitgebracht. Sie haben ihre Traditionen mitgebracht. Deshalb gibt es auf La Gomera heute eine hörbare Vermischung der Stile wie Son Kubano, Joropo Venezolano, Mariachis de Mexico oder Cumbia. Also praktisch alle wichtigen Musikstile Südamerikas.

Die kanarische Version spanischer Lieder wie Sevillanas, Siguiriyas und Malagueñas sind ebenso fester Bestandteil des Volksmusik-Repertoires La Gomeras. Musiker wie Tomás und Miguel repräsentieren wie keine zweiten die musikalische Vielfalt der Insel. Wenn sie Lust haben, spielen sie im Restaurant „El Pejin“ in San Sebastian bei einem Glas Wein ihre Lieder über Freundschaft, Lebensreisen oder vom Abschied nehmen.

Der Beitrag wird am 28. Januar 2015 um 21 Uhr ausgestrahlt bei Folk&Welt auf MDR Figaro.

Grupo Tecorice, San Sebastian

 

Grupo Coros y Danzas Valle Gran Rey

 

Tomás y Miguel, Restaurant El Pejin, San Sebastian

Comments Off on Radiobeitrag entdeckt die Musik und die Pfeifsprache auf La Gomera

am 13. Januar 2015, 19:00 Uhr
bei Dornrosa e.V., Karl-Liebknecht-Str. 34, 06114 Halle

Ein Filmabend ganz im Zeichen der Jahreswende – mit dem Dokumentarfilm “Silvesterchlausen” von Thomas Rickenmann

Im Schweizer Kanton Appenzell wird gleich zwei Mal Silvester gefeiert – am 31.12. und nach dem alten Kalender am 13.01. Wir schließen uns in diesem Jahr an und zeigen am Abend des 13. Januar ein filmisches Portrait des Appenzeller Brauchs des Silvesterklausens. Mit Schellen behangen und in reich verzierte Kostüme gekleidet, begrüßen die sogenannten „Kläuse“ das neue Jahr. Dabei singen sie weit tragende, kraftvolle Jodler. Der Dokumentarfilm „Silvesterchlausen“ ist ein eindrückliches Portrait dieses schweizerischen Brauchs. Genau richtig für all jene, die gerne singen, jodeln oder wandern. Für Berg- und erst recht für Alpenfans.

Der Film “Silvesterchlausen” wird als Ergebnis des Jodelworkshops gezeigt, der Anfang November im Dornrosa e.V. stattfand. Gleichzeitig ist es die Vorausschau auf den nächsten Jodelworkshop am 14. März 2015 in Halle.

Eintritt gegen Spende (2-4€).

Comments Off on Filmabend „Jodeln“: „Silvesterchlausen“ (2011, 98 min)

Nicht aus Argentinien kommt das Bandoneon. Das Bandoneon, die “Orgel des kleinen Mannes”, ist eine Entwicklung des Musikalienhändlers Heinrich Band aus Krefeld. Er erweiterte das Akkordeon um mehrere Töne und verkaufte das neue Instrument ab 1846 unter dem Namen Bandoneon. Dennoch ist das Bandoneon heute mit Buenos Aires und dem Tango untrennbar verbunden.

Auch mit der Stadt Carlsfeld im Erzgebirge verbindet das Instrument eine mehrere Jahrzehnte lange Geschichte. Viele Bandoneons wurden in Carlsfeld gebaut. In den 1920er und 1930er Jahren entstanden dort über 60.000 Instrumente. 1964 musste die letzte Bandoneonfabrik in Carlsfeld schließen und das Bandoneon verschwand vorerst von der Bildfläche des Ortes.

Nach 1990 fanden in Carlsfeld erstmals wieder Bandoneon-Konzerte statt. Seit 1993 gibt es jährlich ein Bandoneon-Festival, zu welchem sich die aktiven Spielerinnen und Spieler aus ganz Deutschland treffen. In diesem Jahr wird das Festival zum 21. Mal vom 10. bis 12. Oktober 2014 ausgerichtet. Helen Hahmann hat sich auf die Spurensuche nach der Geschichte des Bandoneons in unserer Region begeben und sprach mit Peter Rüdiger vom Ersten Balleschen Bandonionorchester und mit Robert Wallschläger, Handzuginstrumentenbaumeister aus Carlsfeld.

Der Beitrag wird am 8. Oktober 2014 um 21 Uhr ausgestrahlt bei Folk&Welt auf MDR Figaro.

Zum Festival 2014 mit dabei: Das Tango Gran Orquesta Carambolage von Jürgen Karte aus Dresden

Comments Off on Radiobeitrag über das Bandonion Festival in Carlsfeld

Ort: in Halle/Saale, Dornrosa e.V., Karl-Liebknecht-straße 34, 06114 Halle

Zeit: Samstag, 1. November 2014, 11 bis 18 Uhr

Jodelworkshop mit Ingrid Hammer in Halle/Saale

Jodelworkshop zur Erweiterung der Stimmtechnik

Was unter dem Wort „jodeln“ heute langläufig verstanden wird, konzentriert sich auf die Nennung von zwei signifikanten Merkmalen: 1) das Singen auf Tonsilben und 2) das Pendeln der Stimme zwischen zwei Registern. Nicht ohne Grund hat der Musikethnologe Max Peter Baumann das Jodeln als unverwechselbares „Spiel der Klangfarben“ der menschlichen Stimme bezeichnet. Beim Jodeln (wie auch beim Singen) bestimmt die Anzahl der Obertöne – also die Töne der Naturtonreihe, die außer dem Grundton mitschwingen und ihn um Klangfülle bereichern – wie die Klangfarbe eines Tones ausgeprägt ist. Wie dieser unverwechselbare Klang mit der Stimme erzeugt werden kann, das vermittelt Ingrid Hammer in ihrem Jodelworkshop.

Informationen zum Jodelworkshop

Die Jodlerin und Schauspielerin Ingrid Hammer aus Berlin gibt am 1. November 2014 einen Jodelworkshop in Halle. Gemeinsam mit Ingrid Hammer lernen die Teilnehmenden im Jodelworkshop mit einfachen Übungen die Stimmtechnik “jodeln”. Anhand von Jodlern aus dem steirischen und oberösterreichischen Salzkammergut, dem Appenzell, dem Muotatal, aber auch von Krimantschuli-Gesängen aus Georgien und Gesängen der Baka-Pygmäen aus Zentralafrika wird der universale Glottisschlag geübt.

Es handelt sich diesmal um einen Jodelworkshop für Fortgeschrittene, d.h. für Menschen mit Vorkenntnissen im Chorsingen oder Jodeln.

Der Teilnehmer*innenbeitrag beträgt 60€ (50€ ermäßigt). Der Betrag kann vor Ort entrichtet werden.

Anmeldungen und Rückfragen bitte an: helen.hahmann[aatt]tinya.org

Ingrid Hammer arbeitet als Schauspielerin und Sängerin. Seit 2007 gibt sie regelmäßig Jodelworkshops. Sie ist als Sängerin und Musikerin in den Projekten la vache que cris und transalpin aktiv. Mehr Informationen zu Jodelworkshops mit Ingrid Hammer unter www.jodeln-in-berlin.de

In Kooperation mit der Folkmusikschule Halle und Dornrosa e.V.

Comments Off on Jodelworkshop mit Jodlerin Ingrid Hammer in Halle/Saale

Die erste Folkmusikschule Deutschlands

Folkmusik live hören, das ist in unserer Region an vielen Orten möglich. Folkmusik spielen lernen ist schon schwieriger. Um Irish Flute, Dudelsack oder Banjo spielen zu lernen, war man bis vor kurzem auf autodidaktische Fähigkeiten und Play-Along Lehrbücher angewiesen. Seit knapp drei Jahren allerdings gibt es in der Stadt Halle einen Ort, an dem man Folk-Musikinstrumente wie Bodhran, Tinwhistle, Banjo oder Keltische Harfe mit anderen zusammen und unter fachlicher Anleitung üben kann. Ein Besuch in der Folkmusikschule in Halle/Saale in der Flötenklasse des irischen Flötisten Alan Doherty.

Alan Doherty mit der irischen Tinwhistle.

Alan Doherty unterrichtet Irish Flute und Tinwhistle an der Folkmusikschule in Halle

Der irische Musiker Alan Doherty lebt seit gut drei Jahren in Halle. Er gründete die Folkmusikschule im Juni 2011 gemeinsam mit den Musikern Nico Schneider, Jan Oehlmann und Steffen Knaul. Unterrichtet werden derzeit 80 Schüler*innen. Das Spektrum der Instrumente reicht von Banjo über Fiddel bis hin zum Dudelsack. Die andere Hälfte seines Lebens verbringt Alan Doherty im Studio und auf Bühnen. Ob als Musiker der irischen Folk-Band Gráda oder als Studiomusiker für den Soundtrack von Herr der Ringe. Alan Doherty erzählt, dass sich vieler der Leute, die in die Folkmusikschule kommen, meist schon lange für irische Musik interessieren:

Etwa die Hälfte unserer Schüler war schon mal in Irland und hat dort die Musik kennengelernt. Die Lust Irish Folk auch spielen zu können war schon da, und mit unserer Folkmusikschule bot sich für viele dann auch endlich die Gelegenheit diese Musik spielen zu lernen. Wir hätten nicht gedacht, dass wir mit der Eröffnung der Schule die Probleme von einer ganzen Menge Leute lösen würden, weil sie jetzt hier vor Ort irische Musik lernen können. Wir haben Schüler die kommen extra aus Hamburg, andere kommen aus Thüringen, um hier Unterricht zu nehmen.” Das nachfolgende Video zeigt ein Bodhran Solo des irischen Percussionisten Robbie Harris.

Der Beitrag wird am 26. März 2014 um 21 Uhr ausgestrahlt bei Folk&Welt auf MDR Figaro.

Comments Off on Radiobeitrag mit Alan Doherty über die Folkmusikschule in Halle/Saale

Das gab es bisher noch nicht im Plauener Malzhaus: So eindeutig wie in diesem Jahr wurde noch nie in der über 20-jährigen Geschichte der Folkherbsts eine Gruppe zum Gewinner gekürt. Publikum und Jury wählten mit eindeutiger Mehrheit ein junges Quintett aus Dänemark für den Europäischen Folkmusikpreis „Eiserner Eversteiner“ aus: Das Harald Haugaard und Helene Blum Quintett. Während der Preisvergabe gestanden die Musiker um den Fiddler Harald Haugaard, sie fühlen sich derzeit wie von einer Welle getragen. Folkmusik ist ihr erklärtes künstlerisches Medium, das sie mit E-Gitarre, Schlagzeug, Violine, Gesang und Cello und cross-musikalischen Stilmitteln in die Gegenwart versetzen:

Der Beitrag wird am 5. Februar 2014 um 21 Uhr ausgestrahlt bei Folk&Welt auf MDR Figaro.

Comments Off on Radiobeitrag über Harald Haugaard und Helene Blum beim Folkherbst

Ort: Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, Institut für Musik, Abteilung Musikwissenschaft, Kleine Marktstraße 7, 06108 Halle, großer Seminarraum (471)

Zeit: 11. November 2013, 11–18 Uhr

Jodelworkshop zur Erweiterung der Stimmtechnik

Was unter dem Wort „jodeln“ heute langläufig verstanden wird, konzentriert sich auf die Nennung von zwei signifikanten Merkmalen: 1) das Singen auf Tonsilben und 2) das Pendeln der Stimme zwischen zwei Registern. Nicht ohne Grund hat der Musikethnologe Max Peter Baumann das Jodeln als unverwechselbares „Spiel der Klangfarben“ der menschlichen Stimme bezeichnet. Beim Jodeln (wie auch beim Singen) bestimmt die Anzahl der Obertöne – also die Töne der Naturtonreihe, die außer dem Grundton mitschwingen und ihn um Klangfülle bereichern – wie die Klangfarbe eines Tones ausgeprägt ist. Wie dieser unverwechselbare Klang mit der Stimme erzeugt werden kann, das vermittelt Ingrid Hammer in ihrem Jodelworkshop.

Jodlerin Ingrid Hammer

Informationen zum Jodelworkshop

Gemeinsam mit Ingrid Hammer lernen die Teilnehmenden mit einfachen Übungen die Stimmtechnik “jodeln”. Im Verlauf des Tages singen wir als Gruppe Jodler und Jodellieder aus der Schweiz und aus Österreich. Außerdem wird auch ein georgisches Lied (Krimanchuli) einstudiert.

Zum Workshop eingeladen sind Studierende aus den Instituten Musik-Sport-Medien, einige Plätze stehen auch für Interessierte aus anderen Fachbereichen zur Verfügung. Es sind keine Vorkenntnisse nötig, nur Lust zum Singen.

Für den Workshop gibt es einen flexiblen Teilnehmer_innenbetrag nach Selbsteinschätzung zwischen 5 und 20 Euro. Der Betrag kann vor Ort entrichtet werden.

Verbindliche Anmeldungen und Rückfragen bitte bis zum 07. November 2013 an: helen.hahmann[aatt]tinya.org

Ingird Hammer arbeitet als Schauspielerin und Sängerin. Seit 2007 gibt sie Workshops und Kurse zum Jodeln. Sie ist als Sängerin und Musikerin in den Projekten la vache que cris und transalpin aktiv. Mehr Informationen zu Jodelworkshops mit Ingrid Hammer unter www.jodeln-in-berlin.de

 

Comments Off on Jodelworkshop an der Uni Halle mit Jodlerin Ingrid Hammer in Halle/Saale

Im September nun endet die Zeit der Folk-Festivals und es springt zuverlässig seit 22 Jahren das Malzhaus in Plauen mit dem “Folkherbst” ein: Die neue Folkherbst Saison begann mit einer bemerkenswerten, jungen Band aus Wales: Jamie Smith´s Mabon. Jamie Smith ist Akkordeonist und kreativer Kopf von Mabon. Zur Eröffnung des diesjährigen Folkherbst in Plauen waren Jamie Smith´s Mabon erstmals in Deutschland zu Gast. Markenzeichen der Band ist nicht nur ihr interkeltisches Repertoire, sondern auch das virtuose Akkordeon-Spiel von Frontmann Jamie Smith.

Eben ist außerdem der neue, der vierte, Sampler zum Plauener Folkherbst erschienen. Darauf vertreten sind insgesamt zehn Gruppen aus den Konzertjahren 2007 bis 2012.

Der Beitrag wird am 2. Oktober 2014 um 21 Uhr ausgestrahlt bei Folk&Welt auf MDR Figaro.

Comments Off on Radiobeitrag über Jamie Smith´s Mabon beim Folkherbst in Plauen

Addicted2Random – Spiel mit dem Zufall

In der europäischen Musikgeschichte wurde über Jahrhunderte nichts dem Zufall überlassen – Händel, Bach und Beethoven waren Meister des systematischen Komponierens. Heute ist das intendierte Spiel mit der Größe Zufall das Surplus bei vielen avantgardistischen Musikkreationen. Die Flüchtigkeit des Augenblicks übt den Reiz der neuen Klanglandschaften aus. Addicted2Random (A2R) fragt, welche Spuren die Größe „Zufall“ in der europäischen Musiklandschaft hinterlassen hat.

Das Festival

Addicted2Random findet statt vom 10. bis 13. Juli 2013 im Händel-Haus Halle, im Kino Zazie, im Kiosk hr.fleischers und auf der Peißnitzbühne. Zum Eröffnungskonzert am 10. Juli der „Imaginary Radio Band No.1“ greifen klassische Musiker_innen, Radio- und Klangkünstler_innen in den Radius akustischer Unendlichkeit ein. Die Performancegruppe “Guricht” lotet die Interaktionspotentiale zwischen konventionellen Musikinstrumenten und flexiblen, elektronischen Klangerzeugern aus. Aus der Glashalle im Händel-Haus startet das Radiokunst-Programm „Random Time Radio“. Auf einem Podium diskutiert Gisela Nauck u.a. mit Alberto de Campo und Johannes Kreidler über die kompositorischen Perspektiven von virtuellen Klängen und die Beständigkeit von Traditionen in generativer Kunst. Zur Abschlussveranstaltung am 13. Juli auf der Peißnitz treten u.a. Brockdorff Klang Labor, Felix Kubin und AOKI takamasa auf.

Ausstellung

Vom 29. Juni bis 14. Juli 2013. Eine Sonderausstellung im Händel-Haus visualisiert den “Zufall”: “The Ways Things May Go” bietet Besucher_innen des Händel-Hauses im Rahmen des Addicted2Random Festivals ab 29. Juni zwei Wochen lang die Möglichkeit, das Spektrum zwischen Klang- und Objektkunst, multimedialer Interaktion und traditionellen Musikinstrumenten zu erleben. Die Ausstellungseröffnung findet am Freitag, 28. Juni, 17 Uhr im Händel-Haus statt. Zu Gast ist dann neben den Künstler_innen auch das Live-Coding Ensemble „Republic111“.

webbanner2_13juli

Partner:
Das Festival entsteht in Zusammenarbeit mit der Stiftung Händel-Haus Halle, der Stadt Halle, der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, der Werkleitz Gesellschaft Halle, der Universität der Künste Berlin, der Hochschule der Künste Bremen, dem Klangkunstnetzwerk RadioFM, der Radiofabrik Salzburg, dem Klangkunstzentrum Hangar in Barcelona, der Accademia Nazionale di Santa Cecilia di Roma und Radio CORAX.

Förderer:
Das Addicted2Random Festival von Radio CORAX wird gefördert durch den Fonds EU Kultur, die Kunststiftung des Landes Sachsen-Anhalt, Lotto-Toto GmbH Sachsen-Anhalt, British Council und Office for Contemporary Art Norway.

mehr Infos: http://www.a2r.radiocorax.de

Comments Off on Das ADDICTED2RANDOM Festival von Radio CORAX im Juli in Halle

Nennen Sie es Open Stage oder Open Mic, in Irland jedenfalls funktioniert das Konzept der “Bühne für alle” in Kneipen und Bars seit Jahrzehnten. Irische Musiker_innen könnten theoretisch 7 Tage die Woche mit Leuten jammen. In fast jedem Pub, egal ob in Dublin oder Wexford, finden regelmäßig Sessions statt. Und das fernab von touristischen Ambitionen.
Wie die nächste Generation der irischen Folk-Musiker_innen mit ihrer Musikkultur umgeht, das zeigt die Folk-Pop-Band “Perfect Friction” aus Dublin.

Das Oktett zählt zu den besten Nachwuchsbands von Irland. Obwohl Perfect Friction bereits im Semi-Professionellen Bereich angekommen sind, gehört das Musikmachen immer noch primär zu ihrer Freizeit: Cortney Cullen ist 25 Jahre alt. Sie spielt Violine, Flöte und Tinwhistle bei Perfect Friction. Sie arbeitet als Buchhalterin, bevor es sie zur Band-Probe mir Perfect Friction oder zu einer Session in den Pub zieht. Die Mitglieder von Perfect Friction lieben Irish Folk total, dabei sei das eher ungewöhnlich in Irland, erzählt Cortney Cullen:

Denn Irish Folk stirbt aus. Mit Perfect Friction wollten wir diese Musik deshalb schon auch wiederbeleben. Ich hab viele Freunde, die von traditioneller Musik nichts wissen wollen. Dann spielen ich ihnen unsere Songs vor und viele sind begeistert. Sie spricht unser Mix aus Folk und Pop an.

Der Beitrag wird am 12. Juni 2013 um 21 Uhr ausgestrahlt bei Folk&Welt auf MDR Figaro.

Comments Off on Radiobeitrag über die junge Irish Folk-Pop Band “Perfect Friction”

Categories

Archives

Corax_Logo-klein